4.1.05

Schengen: Ein löchriger Käse

"Mit dem vom Bundesrat angestrebten Beitritt zum Schengenraum soll eines der effizientesten Instrumente, die Grenzkontrolle, abgeschafft werden. Die Zahlen des Grenzwachtkorps sind eindrücklich: Über 100 000 Personen wurden letztes Jahr an der Grenze zurückgewiesen, 34 000 wurden der Polizei übergeben, gegen 10 000 Illegale wurden aufgegriffen, und die Grenzwächter finden mehr als die Hälfte aller Drogen, die in unserem Land sichergestellt werden.

Würde Schengen funktionieren, so hätten diese 140 000 Personen gar nie an unserer Grenze auftauchen dürfen. Mit der EU Osterweiterung und dem vom Bundesrat angepeilten Schengen-Beitritt verschiebt sich die Schweizer Grenze ans Mittelmeer, den Atlantischen Ozean und die weissrussische-ukrainische Grenze. Völlig unverständlich, wie man dabei mit grossen Worten von mehr Sicherheit reden kann.

Der Abbau der Grenzkontrollen an der Schweizer Grenze bedeutet freie Bahn für Kriminelle, Verbrecher und Schlepperbanden, für illegale Einwanderer und dergleichen. Der Bundesrat ist bereit für sein Fernziel, den EU Beitritt, alles in kauf zu nehmen. Wer denkt von unserer Landesregierung eigentlich an uns Schweizer, 750 000 Menschen ohne Arbeit, sollten wir nicht, bevor wir von ausländischen Arbeitnehmern überrollt werden, mal für uns schauen?"
ref. 1055
Aus: E.S. Leserbrief, St.Galler Tagblatt 16/10/2004.
http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=965503&ressort=interessen

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